Unsere Bürgermeisterkandidatin

Man hat immer eine Wahl! Miteinander für ein innovatives Wegscheid!

 

Mein Name ist Erika Schäffner Hofbauer, ich bin 47
Jahre alt, verheiratet und Mutter von drei Kindern.
Zusammen mit sechs Geschwistern wuchs ich auf dem
Bauernhof meiner Eltern in der Rosenau auf und
absolvierte nach meiner Lehre zur technischen
Zeichnerin eine Ausbildung zur Ergotherapeutin. Seit
2004 wohne ich mit meiner Familie in Wegscheid.

 

Ich lebe unendlich gerne hier in unserer schönen
Marktgemeinde und setze mich dafür ein, dass
Wegscheid zukunftsfähig bleibt. Wir müssen unsere
gemeindlichen Pflichtaufgaben erfüllen, brauchen aber
darüber hinaus eine innovative Kommunalpolitik, die
über den politischen Tellerrand blickt.

 

Neue Ideen müssen gemeinsam mit allen Bürgern
angepackt und umgesetzt werden. Dazu braucht es Mut
und Unvoreingenommenheit. Ich traue es mir zu!

Energiewende:

Toni Schwarz zeigt sinnvolle Speicherlösungen für Stromüberschüsse

In Spitzenzeiten kommt es bei der Sonnen- und Windenergie zu Stromüberschüssen, die einfach abgeregelt werden. Toni Schwarz, der ehemalige Montage- und Inbetriebnahmeleiter der Linde Group zeigte uns, wie diese Stromüberschüsse mit Wirkungsgraden von bis zu 80% sinnvoll gespeichert und für die Energieversorgung genutzt werden können. Über Verfahren der Luftverflüssigung und Wasserstoffproduktion lassen sich Speichervorräte anlegen, die über Wochen reichen. Eine 100MW-Anlage wird mit Siemens Energy demnächst aufgebaut. Sogar dezentrale Insellösungen für Neubaugebiete in unserer Gemeinde stellte Toni Schwarz in seiner Präsentation vor.

Damit wir alle vorankommen ...

Zukunftsfähiges Mobilitätskonzept mit dem ÖPNV

Im ÖPNV Hauptkorridor zwischen Wegscheid und Passau muss der Stundentakt verwirklicht werden!

Auf Anregung der FWG Wegscheid verkehrt seit 15 Dezember zweimal ein zusätzlicher Zubringerbus zwischen Wegscheid und den Anschlusslinien, die in Untergriesbach beginnen oder enden.

Nur mit einem zukunftsfähigen Mobilitätskonzept kann die Verkehrswende gelingen.

Wir fordern einen überregionalen Verkehrsverbund für Ostbayern, mit einem digitalen Informations und Buchungssystem und der Einbindung von gewerblichen und privaten Mitnahmeangeboten.

Parteiübergreifender Protest gegen Landrat Raimund Kneidinger

Empörung über Schließung der Kfz-Zulassungsstelle – Unterschriftenaktion läuft an

Nach der Schließung der Kfz-Zulassungsstelle in Wegscheid brodelt es in der Bevölkerung des Wegscheider Landes und in einer parteiübergreifenden Protestaktion wollen die beiden Bürgermeisterstellvertreter Erika Schäffner-Hofbauer (FWG Wegscheid) und Hans Fenzl (CSU) sowie Kreisrätin Marieluise Erhard Unterschriften gegen die von Landrat Raimund Kneidinger getroffene Maßnahme sammeln.

 

Seit März ist die An-, Ab- oder Ummeldung von Kraftfahrzeugen in Wegscheid nicht mehr möglich, weil die Kfz-Zulassungsstelle im Zuge der Corona-Maßnahmen geschlossen wurde. Nachdem im April aber der Standort in Hauzenberg wieder in Betrieb ging, fragten sich viele Bürger des Wegscheider Landes, wann es endlich in Wegscheid weitergehen würde, noch dazu wo es in Wegscheid ja schon vor Corona eine entsprechende Hygiene-Schutzwand gab. Umso größer war die Verärgerung als Anfang August in der PNP zu lesen stand, dass der Standort Wegscheid nie wieder öffnen würde, weil das Landratsamt Passau die Standorte Hauzenberg und Wegscheid zusammenlegen will.

 

Eine Stinkwut haben deshalb die Bürgermeisterstellvertreter Hans Fenzl und Erika Schäffner-Hofbauer, die zwar von entsprechenden Plänen wussten, aber von der getroffenen Entscheidung ebenso überrascht wurden wie die gesamte Bevölkerung. „Vor der Landratswahl hat Raimund Kneidinger bei dem Thema Zulassungsstellen keinerlei Andeutungen zu möglichen Schließungen gemacht“, ärgert sich Fenzl und noch bei der Verlagerung der Zulassungsstelle vom Domplatz nach Salzweg sei die damals bestehende Struktur aus sechs Zulassungsstellen als eines der wohnortnächsten Zulassungsstellen-Netze Bayerns gelobt worden. „Damals hieß es noch, das alles soll so bleiben und zwei Jahre später ist angeblich eine Zusammenlegung notwendig, um den Zulassungsservice leistungsfähig aufzustellen“, hinterfragt Fenzl die Entscheidung des Landratsamtes.

 

Auch 3. Bürgermeisterin Erika Schäffner-Hofbauer kann die Entscheidung nicht nachvollziehen.  „Bisher wurden im Schnitt 3500 Anträge jährlich am Standort Wegscheid bearbeitet. Alle diese Bürger müssen jetzt nach Hauzenberg oder Salzweg fahren, obwohl in Wegscheid die notwendige Geräteausstattung und eine Hygiene-Schutzwand vorhanden sind.“ Bisher sei der Standort Wegscheid gut ausgelastet gewesen und nur selten fanden Kunden den Wartebereich leer vor, in den Stoßzeiten Frühling und Herbst sei es sogar regelmäßig zu Wartezeiten gekommen. An den Personalkosten könne es ihrer Ansicht nach ebenfalls nicht liegen, da an den verbleibenden Standorten laut Landratsamtssprecher Christoph Kölbl mittelfristig der Personalbedarf steigen werde. „Dieses notwendige Personal kann genauso gut am Standort Wegscheid eingesetzt werden und wir ermöglichen der Bevölkerung kurze Wege.“

 

Genau diese kurzen Wege schätzten neben den Bürgerinnen und Bürgern auch viele Betriebe in und um Wegscheid. Neben zwei großen Busunternehmen, die in den Ferien ihre Fahrzeuge teilweise ab- und anmeldeten, verweist Fenzl auf ansässige Kfz-Händler, die gerade von diesen kurzen Wegen profitierten. Beim Exportgeschäft mit Drittländern seien kurze Wege ein wichtiger Standortvorteil, da es bei vielen nicht deutschsprechenden Kunden immer wieder vorkomme, dass bei Tageszulassungen benötigte Unterlagen nachgereicht werden müssten und dies bei kurzen Wegen an einem Tag im Rahmen der Öffnungszeiten möglich sei und so Übernachtungen der Kunden vermieden werden könnten. Entsprechende Stellungnahmen für den Erhalt des Wegscheider Standortes hätten mehrere Betriebe schon im Juni abgegeben, doch wisse niemand, inwieweit diese bei der Entscheidung des Landratsamtes berücksichtigt wurden. Bisher gebe es dazu keinerlei Rückmeldung.

 

Während Landrat Kneidinger die Modernisierung der Zulassungsstellen im PNP-Interview als größten Erfolg seiner ersten 100 Tage preise, sieht Kreisrätin Marieluise Erhard in der Zusammenlegung der Standorte einen gewaltigen Rückschritt im Service-Angebot des Landkreises. Auch den Verweis auf die neuen internetbasierten Möglichkeiten lässt sie nur bedingt gelten, weil einfach noch nicht alle diese neuen Möglichkeiten nutzen würden. Sie kenne auch jüngere Mitbürger, die kein Kartenlesegerät für die Nutzung der Online-Ausweisfunktion hätten und nicht nur im Wegscheider Gemeindegebiet gebe es immer noch Flecken ohne ausreichende Breitbandversorgung.

 

„Die Kfz-Zulassungsstelle in Wegscheid muss erhalten bleiben“ fordern deshalb alle drei Kommunalpolitiker über die Parteigrenzen hinweg. Sie setzen sich vehement für den Erhalt der Zulassungsstelle ein und wollen Landrat Raimund Kneidinger deutlich vor Augen führen, dass hinter dieser Forderung die breite Mehrheit der Bevölkerung im Wegscheider Land steht. Dazu liegen ab dieser Woche in Geschäften und Gasthäusern Unterschriftenlisten aus, auf denen alle Mitbürger für den Erhalt der Zulassungsstelle unterschreiben können. Zusätzlich werden sie zusammen mit Gleichgesinnten im gesamten Gemeindegebiet unterwegs sein, um an die Haustüren der Mitbürger zu klopfen und auch dort für ihre Forderung Unterschriften zu sammeln. Am 21. August wird um 19.00 Uhr bei einem Treffen im Gasthaus Haiböck eine erste Zwischenbilanz gezogen. Ein Termin für die Überreichung der Unterschriften stehe noch nicht fest, erklärt Fenzl, „aber ganz ohne Gegenwehr lassen wir uns unsere Zulassungsstelle nicht nehmen“, geben sich alle drei kämpferisch. 

... und die Gemeinschaft nicht zu kurz kommt

Mehrzweckhalle

Die Tennishalle hat seit ihrer Einweihung 1977 mehr als 40 Jahre auf dem Buckel und eine Renovierung oder gar ein Neubau stehen an. Dabei muss geprüft werden, ob mit entsprechenden Fördermitteln die Realisierung einer Mehrzweckhalle finanziell möglich ist.

In einer Mehrzweckhalle mit geeignetem Belag wäre das Auflegen eines Abdeckbodens möglich und wir hätten nicht nur Platz für unsere Tennisspieler, sondern auch eine Halle für größere kulturelle Veranstaltungen.

Wie im Haus des Gastes könnten zukünftig wieder Festlichkeiten, Bälle, Konzerte oder Theateraufführungen in einem größeren Rahmen stattfinden. Ideal wäre das Ganze natürlich in Zusammenarbeit mit einem Gastronomiebetrieb.

Haus der Begegnung

Als Treffpunkt für alle Generationen ermöglicht ein Mehrgenerationenhaus neue Formen des Miteinanders. Jung und Alt profitieren von Angeboten wie Eltern-Kind-Gruppen, Ferienbetreuung, Seniorennachmittagen oder Kursen für verschiedene Altersgruppen.

Mit diesem Begegnungsort stellen wir uns den Herausforderungen des demographischen Wandels und bieten allen Mitbürgern den notwendigen Raum für ein gemeinschaftliches Miteinander.

Fördermittel der Initiative „Innen statt Außen“ und des Bundesprogramms „Mehrgenerationenhaus" ermöglichen den Umbau leerstehender Gebäude. Mit ihnen ließe sich das "Enzbrunnerhaus" aus seinem Dornröschenschlaf wecken.